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Die alte Leier m42 scharf machen :)


007007
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Guten Tag,

 

wie es der Titel schon verrät möchte ich meinen m42 scharf machen und ihn auf 2 Liter bringen.

Jetzt ist die Frage wie auf 2 Liter kommen ?

 

Das kurbelwellen kit von vokuhila um auf genau 1995ccm zu kommen oder aber

S50b30 US Kolben fahren und eine m44 Welle fahren und auf ca 1940ccm zu kommen

 

-Motor soll auf hohe Drehzahlen ausgelegt sein und mit einer edka befeuert werden.

 

-den Kopf fräst gerade ng Motorsport

 

-e85 als Treibstoff

 

-evtl Wasser Methanol Einspritzung

 

-Abgasuntersuchung sagt mir nichts

 

-200 Zellen Metallkat

(irgendwer gerade was passendes zur Hand? Mit e Nummer)

 

-Nocken im Bereich der 290 grad

 

Hoffe ihr könnt mir etwas helfen :)

 

Grüße

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Was hast du denn vor mit dem Motor? Rundstecke? Slalom? Alltag? Aus deinen Angaben werde ich da nicht so ganz schlau (auf der einen Seite soll der Kat E-Zeichen haben, auf der anderen Seite ist AU egal wenn ich den Satz richtig verstehe?) Mit Zulassung oder wohl eher ohne?

 

Ich hab mich für die Variante mit Vokuhilas Kurbelwelle entschieden und für mich passt das sehr gut. Ich fahre aber hauptsächlich Slalom, nur gelegentlich Rundstecke, das ganze mit Zulassung also bei weitem nicht bis ans Limit getrieben. Drehzahlmäßig ist man natürlich durch den großen Hub etwas eingeschränkt, wobei ich bis ungefähr 7300-7400 Umdrehungen ohne schlechtes gewissen drehe.

 

Die Variante mit S50 Kolben ist halt besser wenn man auf hohe Drehzahlen gehen will. Bleibt halt zu hinterfragen ob so extreme Drehzahlen so wichtig sind. 

 

Abgesehen davon hätte ich den Zylinderkopf erst nach der grundlegenden Entscheidung Hub/Bohrung zum bearbeiten gegeben, aber ist eh schon zu spät. 


Bearbeitet: von kingm40
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Moin,

 

geplant ist Rundstrecke mit Zulassung

 

Hat irgendwer hier schon eine m44 Welle in das m42 Gehäuse verfrachtet?

 

Gemeint war das mit der au das das nicht soooo das Problem ist wenn du weißt was ich meine :)

 

Grüße Felix

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Sers

 

Hab einem Thread mit dem gleichen Thema.

Brain storming nennt er sich.

Da wurden schon Sachen geklärt.

 

Was ich dir eher empfehlen würde, wäre der m44 als Basis mit s50 Kolben.

Block und Kopf haben Vorteile gegenüber dem m42.

 

 

Mfg

TheKomische

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Das kann jeder halten,wie er will: Aber mit 290er NW wird der Motor doch einiges mehr als nur 6500U/min drehen müssen und dann ist der M44-Kopf NICHT zu empfehlen. Der M42-Kopf mit Tassen ist dann erste Wahl.

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Das kann jeder halten,wie er will: Aber mit 290er NW wird der Motor doch einiges mehr als nur 6500U/min drehen müssen und dann ist der M44-Kopf NICHT zu empfehlen. Der M42-Kopf mit Tassen ist dann erste Wahl.

 

wie kommst Du auf diese Vermutung ?

 

es ist doch wohl eher andersherum

 

Beispiel M44 :

Einlassventil 47g

oberer Ventilteller 8g

Ventilkeile 2 g

Schlepphebel 60g aber der ist auch einseitig unbewegt, also pauschal ca. 50% wirksam ca. 30g

Ventilfeder 37g und die wird nicht voll bewegt, einseitig fest, also pauschal ca. 50% angenommen 19g

sind zusammen etwa 106g bewegte Masse

 

Beispiel M42 aus dem e36 mit 6mm Ventilschäften:

Einlassventil 47g

oberer Ventilteller 11g

Ventilkeile 2 g

Tassenstößel 67g

Ventilfeder 51g und die wird nicht voll bewegt, einseitig fest, also pauschal ca. 50% angenommen 26g

sind zusammen etwa 153g bewegte Masse

 

Beispiel M42 aus dem e30 mit 7mm Ventilschäften:

Einlassventil 58g

oberer Ventilteller 17g

Ventilkeile 2 g

Tassenstößel 78g

Ventilfeder groß 48g und klein 15g werden nicht voll bewegt, einseitig fest, also pauschal ca. 50% angenommen 32g

sind zusammen etwa 187g bewegte Masse

 

sieht garnicht so gut aus für die Tassenstößelköpfe, oder ? eigentlich ist der Schlepphebelkopf haushoch überlegen

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@ vokuhila:

Da hast Du vollkommen recht, dazu kommt noch, dass der Ventiltrieb im Vergleich zu den Tassenstösseln weniger Leistung schluckt.

Waren alles auch meine Überlegungen!

ABER: Der M42 hält bei diesen hohen Drehzahlen, der M44 eben nicht.

Ich verlasse mich auf einen befreundeten Motorenbauer, der in der VLN versucht hatte den M44-Kopf drehzahlfest zu bekommen.

Nachdem ich von Dir bisher nur fachlich korrekte Beiträge gelesen habe und Dein Fachwissen sehr schätze, würde mich interessieren, welche Drehzahlen Du dauerhaft haltbar mit dem M44 erreicht hast.

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ich weiss nicht wie drehzahlfest man den Kopf machen kann

 

was geht denn kaputt bei den Drehzahlen ?

 

mir fällt da grad nichts ein was das Problem sein soll, aber vielleicht übersehe ich ja auch was

 

wenn natürlich die Schlepphebel brechen, dann ist es natürlich ein Problem was nicht so einfach lösbar ist, lag es daran ?

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Moin,

 

also m42 steht jetzt eig. Schon fest

 

Die Hauptfragen momentan sind für mich eig.

 

-was geht an Verdichtung mit e85 und scharfen Nocken

 

-welche Nocken sind empfehlenswert

 

-vokuhilas kurbelwellen kit oder m44 Welle mit s50 Kolben

 

Wobei sich auch noch die Frage stellt hat wer schon eine m44 Welle in den m42 block verfrachtet?

 

Aber schonmal ein großes Lob an das Forum echt viele die plan haben:)

 

Grüße

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Sers,

 

die M44 Welle passt problemlos rein.

Hab es zwar nicht, aber das liest man überall so und haben auch schon genug gemacht.

 

Ob Gerts Welle oder die M44 kommt drauf an, was für Drehzahlen du fahren möchtest.

 

Weiss nicht ob man den Klopfsensor bei dem M42 einfach nachrüsten kann, aber wenn ja, könntest du den nachrüsten und dann auch entsprechend die Verdichtung nach oben ziehen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

TheKomische

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Nochmal @ vokuhila :

Aus Zeitmangel haben wir uns nicht ausführlich darüber unterhalten, er meinte nur ich soll die Finger vom M44-Kopf lassen. Es wurde damals scheinbar sehr viel Geld verbrannt und es hat einfach nicht funktioniert.

Ich nehme mal an, so wie Du schon angedeutet hast, dass eben die Schlepphebel der Schwachpunkt sind.

Das Maximum, das ich dem M44-Ventiltrieb zugemutet hatte, waren bei einem "zusammengewürfeltem" Motor (M42-Block / M44-Kopf / e$$y-Schnäppchen-Steuergerät ohne Drehzahlbegrezer / Rest alles Serie) 7500U/min - immer wieder gerne genutzt - ohne Probleme über 20tkm.

Bei den vom TE genannten NW sind die Drehzahlen um einiges höher, die Rampenwinkel steiler und damit die Beschleunigungskräfte und somit auch die Belastungen deutlich angewachsen.

Schlussendlich hat auch BMW beim S42 - sicherlich nicht ohne Grund - auf Tassenstössel vertraut, obwohl der auch "nur" achtfünf drehen musste.

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Im ersten Jahr der STW wurde mit einer 2-Liter-S14-Version gefahren (sollte der S14/6 gewesen sein ).

Ab '94 war es dann der S42, der M44 ging '95 in Serie. Wenn der M44 motorsportlich relevant gewesen wäre, hätte das BMW mit Sicherheit in die damalige E36-Sonderserie (Homologation) mit eingebunden.

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Also die M44 Innereien (Kurbelwelle und Kolben) passen nach Bearbeitung ohne Probleme in den M42 Block. Habe diese Woche den Motor in Betrieb genommen. Mir war wichtig das die Motornummer die alte bleibt. Gewechselt wurden letztendlich nur die Innereien.
Ob die S50 Kolben wirklich dem Aufwand würdigen muss jeder selber wissen. Meiner hat gleich die Kolben mit 2. Übermaß bekommen. Ich komme so auf 1917ccm. Sind zwar keine echte 2 Liter aber bei ner 86mm Bohrung mit S50 Kolben (Anstatt 85,5 wie ich sie jetzt fahre) sind das auch "nur" 1940ccm. Für mich hat sich daher dieser Mehraufwand nicht gelohnt wesewegen ich auf die 23ccm verzichte. Ich denke das ist die einfachste Methode etwas mehr Hubraum zu bekommen und von außen alles original zu lassen.

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007007 sagte am 07 Sept 2015 - 20:47:

 

Moin,

 

danke für den Tipp :)

Was musstest du alles bearbeiten?

 

Grüße

der Block muss auf 85,5mm gebohrt werden, sonst passen die M44 Kolben im 2. Übermaß nicht rein

was anderes fällt mir da nicht ein

 

zur M44 KW sollte (vielleicht) gesagt werden, dass man das Inkrementenrad an der letzten Kurbelwange komplett dran lassen muss, wenn die Welle nicht neu gewuchtet werden soll, denn das Teil ist nicht rotationssymmetrisch und geht stark in die Wuchtung ein

 

soll es entfernt werden, muss zumindest ein rausgeschnittenes Segment vom Kranz wieder an die Kurbelwange angeschraubt werden, an dem dann beim Wuchten noch etwas Material abgenommen werden kann

 

leider steht das Inkrementenrad (wenn man es komplett dran lässt) beim M42 Block dem Strahl der Ölspritzdüse für den letzten Zylinder über die komplette Umdrehung hinweg etwas im Weg, der M44 hat die Düsen (auch deswegen) ja an anderer Stelle

 

aus dem Grund entferne ich auch immer bei der 90mm Hub KW den Zahnkranz für den Antrieb vom Ausgleichswellengetriebe wenn die Welle in einen Block mit Öldüsen in den Hauptlagerböcken verbaut werden soll, zum Glück ist der aber rotationssymmetrisch und geht nicht in die Wuchtung ein

 

Kabelsalat sagte am 07 Sept 2015 - 20:44:

 

Ob die S50 Kolben wirklich dem Aufwand würdigen muss jeder selber wissen. Meiner hat gleich die Kolben mit 2. Übermaß bekommen. Ich komme so auf 1917ccm. Sind zwar keine echte 2 Liter aber bei ner 86mm Bohrung mit S50 Kolben (Anstatt 85,5 wie ich sie jetzt fahre) sind das auch "nur" 1940ccm.

irgendwo hab ich das schonmal gelesen ...... wenn das mal nicht in einer PN von mir an Dich stand ;-)


Bearbeitet: von vokuhila
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Moin,

 

Vielen Dank erstmal für die Vielen hilfreichen antworten!

 

Was mir allerdings immernoch den Kopf zerbricht ist wie hoch kann man mit vokuhilas Welle drehen?

 

Angenommen man baut auch noch h schaft Pleuele ein?

 

Grüße

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die Welle selbst wird die Drehzahl ganz locker aushalten, es ist im Gegensatz zur M44 Gusswelle eine geschmiedete Welle die sonst noch deutlich mehr Drehoment aushalten muss

 

bei den Kolbengeschwindigkeiten mit 90mm Hub kann man sich am S54 orientieren, der hat 91mm Hub und dreht auch ein wenig ;-)
 

das müssen nur Kolben und vorallem Pleuel aushalten

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die Pleuel selbst werden Dir wohl nicht um die Ohren fliegen, das Bisschen mehr Druck halten die locker aus

 

und in Zugrichtung sind es eher die Pleuelschrauben wo es drauf ankommt, da wären vielleicht paar ARP`s ratsam

 

derzeit musst Du schon selber ausprobieren was bei 8000 noch hält, ich hab noch keinen Motor soweit fahrbereit, der dafür ausgelegt ist

 

ich kann der Drehzahl im Moment also noch nichts sinnvolles abgewinnen, weil die Zylinderfüllung und damit die Leistung mit den recht zahmen NW und dem langen Seriensaugrohr was ich verwende schon bei knapp über 7000 soweit einbricht, dass ein höher drehen nur sinnlose Materialschlacht ohne Nutzen ist

 

wenn Du natürlich deutlch schärfere NW verwenden willst und die Saugrohre entsprechend auf die höhere Drehzahl anpasst (verkürzt) und wenn NG es hinbekommt einen Kopf so zu bearbeiten, dass er wirklich auf dem Motor (und nicht nur auf der Flowbench) was bringt, dann könnte es sein, dass Du im Drehzahlbereich über 7000 auch noch eine ansteigende Leistungskurve hast und es damit auch Sinn macht, so hoch zu drehen


Bearbeitet: von vokuhila
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