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Der eine geht, der nächste kommt -> Projekt 300+


Wurzelpeter
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Testweise hängt der Motor drin. Hauptsächlich um das Maß für die Kardanwelle zu nehmen die ich die Tage dann zum schweißen bringe.

 

Ist ganzschön eng im Getriebetunnel mit dem 6Gang Getriebe :O Da werde ich noch ein zwei Kleinigkeiten vom Getriebe stutzen das es besser sitzt.

 

Anbei noch ein paar Impressionen vom heutigen Feierabend:

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Projekt 300+ @ work :sabber:

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Die Tage kommen noch ein paar E9x M3 Krümmer mit der Post. Ich werd mal sehen ob ich die in irgendeiner Weise in den E30 bekomme. Wird wohl viel Zeit, viele Nerven und viel Schweißdraht für draufgehen und am Ende raste ich wieder aus und schmeiß den Kram in ne Ecke :freak:

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Ich bau die auch an meinen m60. Dafür hab ich gerade ein neues gelenk zwischen lenksäule und lenkgetriebe ähnlich wie die vorshlag-racing teile, aber deutlich günstiger, in der mache ;).

 

Somit muss man nur die flansche am kopf drehen und eventuell die enden ein wenig einkürzen, und mann hatt somit vernünftige krümmer.

 

Poste deine Fortschritte, bin gespannt daruf und werds auch so machen ;).

 

Gruß Tom

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Erzähl mal mehr zu dem Gelenk. Ich möchte mir auch eine Lenkspindel bauen die weniger Platz braucht. Jedoch finde ich keine sinnvoll nutzbaren Kreuzgelenke. Cool wäre eins das statt 4eckig rund ist wie bei den Werkzeuggelenken ;)

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Weiter gehts:

 

Brennraumvolumen der Köpfe ermittelt - 51ml

Kolbenüberstand ermittelt - 0.7mm

Hub, Bohrung und Dicke der Kopfdichtung sind ja gegeben

Dazu liter ich morgen noch die Ventiltaschen der Kolben aus dann kann ich mich ans Verdichtung berechnen machen.

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Bearbeitet: von Wurzelpeter

Projekt 300+ @ work :sabber:

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Werte zum Verdichtung berechnen sind nun alle vorhanden. Muss ich mich aber noch für aufraffen das alles nochmal zu durchdenken.

 

Des weiteren war die Post da :) Die Ventildeckel habe ich vom Lackierer zurückbekommen und direkt die Abdeckungen neubestellt. Eine kommt morgen, die andere Montag. Dann folgen davon Bilder.

 

Der Motor ist dann soweit das die Steuerkette rauf kann. Das ganze wird aber erst irgendwann nächste Woche passieren. Vorher haut es zeitlich leider nicht hin.

 

Am Getriebe habe ich noch etwas rumgeflext. Ein Halter und eine "Hülse" aus Aluguss mussten weichen um das Getriebe möglichst mit Dämmmatte in den Tunnel zu bekommen.

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Projekt 300+ @ work :sabber:

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So, die Verdichtung liegt bei 10,71:1. Wird also am Ende wie erwartet mit S+ laufen der gute.

 

Bei den M3 Krümmern bin ich aber ehrlichgesagt weniger zuversichtlich. Heute nochmal den Platz auf der Fahrerseite gecheckt - kaum machbar den Krümmer da unterzubekommen. Das Rohr vom 4. Zylinder muss wohl komplett neugebaut werden. Das Rohr vom 2. Zylinder steht oben am Zylinderkopf an und müsste auch bearbeitet werden. Dann ists noch fraglich ob es vom Platz zum Längsträger hinhaut.

 

Ich werd die Krümmer mal ranhalten und sehen was passiert wenn der Motor das nächstemal drin ist.

Projekt 300+ @ work :sabber:

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Servus Enrico,

 

Zum thema krümmer bzw. Abstand zum längsträger:

 

Man wird die krümmer zwar nur sehr schwer IM (!) wagen verbauen können, aber wenn du re und li 5mm platz hast, pfeift das schon... was der fall ist ;).

 

Motorhalter verwendest du die von tino nehme ich an?

 

Ich habs in der kombi noch nicht versucht, könnte sein das du hier noch eine kollision bekommst.

Ich bastel hierfür eigene die mittels dashleitungen in den Ölkreislauf eingebunden werden, an 5nbzw. 6 verschraubungen am block hängen und freigang zum krümmer schaffen. Wenn ich mal zeit find werd ich mal bilder davon posten.

 

Auch würde ich in Zukunft nur mehr industrielager verwenden, kosten 5 € pro stück und halten quasi ewig. Desweiteren kann man sich in durchmesser und höhe spielen, und braucht nicht alu distanzen oder beilagscheiben (sieht unsauber aus) in kombi mit z.B. 540i lagern. Desweiteren setzt sich sowas nicht mehr.

 

Zum Thema kreuzgelenk:

 

http://www.maedler.de/product/1643/1628/1877/einfach-praezisions-wellengelenke-wen-mit-nadellagern-din-808-aus-stahl

 

Heirfür gibts noch weitere Gelenke, aber einfach mal auf der maedler seite umsehen, gibts einiges spannendes zeugs ;).

 

Beste Grüße,

 

Tom

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Ich hab heute noch die Ketten aufgelegt. War nicht viel Arbeit also hab ich abgestempelt und die Zeit zum V8 bauen genutzt.

 

Ein Zwei Probleme gibts jedoch noch. Es kommt mir vor als sei die Kette zu kurz. Wie das sein kann ist mir ein Rätsel. Um den Räderkastendeckel für den Kettenspanner anzusetzen muss ich die Kette mit Gewalt über die Spannschiene vorspannen. Das ist so definitiv nicht gedacht.

 

Zudem gibts ein Problem mit den Deckeln bezüglich der Passhülsen. Diese habe ich neu bestellt und eingesetzt. Der Deckel hat jedoch größere Bohrungen als die Hülsen dick sind. Das Phänomen tritt mit 4 verschiedenen Deckeln und Köpfen auf. Die Motoren liefen vorher und waren ungeöffnet. Aber da macht ja dann die PASShülse keinen Sinn!?

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Projekt 300+ @ work :sabber:

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Da der Motor nun fast fertig ist schreibe ich schonmal den versprochenen Umbaubericht:

 

Alles begann mit einem Angebot über einen M60B40 samt 6Gang Schaltgetriebe aus Hamburg. Gelesen, telefoniert und dann mit meinem Kumpel samt Transporter nach der Arbeit auf den Weg gemacht den Kram anzusehen und bei Gefallen mitzunehmen.

 

Plan war es mit Endoskop die Zylinderwände zu begutachten und die Kompression zu messen bevor wir den Krempel einladen und wieder nach Hause fahren.

 

Das Endoskop konnten wir jedoch nicht mitnehmen weil es grade in Benutzung war. Nagut wir haben ja immerhin noch den Kompressionsdruckprüfer an Bord. Ab gehts!

 

Nach 3Stunden Fahrt in Hamburg angekommen stand er nun da - ein lieblos ausgebauter M60B40 aus nem E38. Weiter hinten in der Ecke lag noch das dazugehörige Schaltgetriebe samt Kupplung. Das Schwungrad hing noch am Motor. Wie sich rausstellt aber nur weil die Ausbauer eine Torxschraube zerwichst haben. Zusätzlich haben sie beim Versuch die Schraube aufzubekommen das ZMS zerstört. Tolle Wurst! Ein Großer Pluspunkt (brauchbares 6Gang ZMS hieß es am Telefon) also fürn Popo.

 

Dadurch das am Starter die Befestigungsgewinde abgebrochen waren und das Schwungrad halb lose am Motor hing konnten wir also auch keine Kompression prüfen. Hier wäre normalerweise der Punkt gekommen abzubrechen und nach Hause zu fahren.

 

Naja wie das manchmal so ist haben wir den Kram doch mitgenommen. Einige Teile sind sicher brauchbar. "Eventuell machen wir aus dem 4l Motor und einem 3l Spender einen"...

 

An der Werkstatt angekommen haben wir den Motor direkt ausgeladen und mit dem Endoskop mal begutachtet - lauter Riefen in den Zylindern. Also die Köpfe ab um zu prüfen wie stark sie sind.

beim Zerlegen fiel mir auf das ich nicht der erste bin der die Köpfe abnimmt.

Sämtliche Schrauben an den Kettenrädern waren mit Farbe markiert (wozu?...) und die Kopfdichtungen waren neu. Ebenso war auch der Ölabscheiber und die Menbran an der Ansaugbrücke neu (die ist aber beim Motorausbau scheinbar gebrochen).

 

Ich VERMUTE das der Wagen wegen hohem Ölverbrauch geschlachtet wurde der auch mit neuer KGE und neuen Kopfdichtungen nicht runterging. Die Riefen in den Zylindern sind deutlich mit dem Fingernagel spürbar.

 

Also erstmal alle Teile auf nen Rollwagen gestapelt und ab in den Keller damit. Es wird sich schon eine Lösung finden.

 

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Jetzt ging die Suche nach einem sehr guten 4l oder einem 4,4l Rumpfmotor ohne nennenswerte Riefen los.

Am Ende fand ich bei Ebay einen Rumpfmotor vom M62B44TU von dem mit der Verkäufer Bilder der Zylinderlaufbahnen geschickt hat. Schaut alles brauchbar aus also bestellt und direkt in die Firma liefern lassen.

 

Der Plan steht also - M62 Rumpf mit M60 Köpfen, Anbauteilen und Elektrik bestücken.

 

Hierzu muss unter anderem auch der Kettenkastendeckel getauscht werden. Der M62TU hat einen wassergekühlten Generator der im E30 nicht nur unsinnig wäre sondern auch noch zu viel Platz bräuchte. Viel wichtiger ist aber das der M62 keine Aufnahme für den KW Sensor an der Riemenscheibe hat. Den brauche ich logischerweise sofern die M60 Motorsteuerung verbaut werden soll.

 

Also die Kurbelwellenschraube bei ausgebautem Motor öffnen - ein Highlight! Jetzt würde ich es anders machen aber hier haben wir mit alles Gewalt versucht zu 6. diese tolle Schraube aufzubekommen. Der 1/2" Schlagschrauber hat zwar viel Lärm gemacht aber die Schraube war aus ihrem Tiefschlag nicht zu erwecken.

Also haben schlussendlich 4Leute den Motor festgehalten, einer vorn mit 3/4" Knebel, 27er Nuss und 1 1/2m Rohr an der Schraube gedreht. Ein weiterer hat hinten über 2 Schrauben an der KW mit einem Montierhebel und ebenso 1 1/2m Rohr gegengehalten. Bis auf die Tatsache das ich seit dem einen verbogenen Montierhebel in meiner Kiste habe mit dem es sich nun bescheiden arbeiten lässt und das der Motor sich schlussendlich doch gegen die 4 Leute verdreht hat ist nichts passiert...

 

Also heiß machen und das ganze Spielchen von vorn - selbes Ergebnis!

 

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Daraufhin hab ich den Rumpf kurzerhand in unseren Caddy erster Generation mit wahnsinnigem Saugdiesel gespannt und bin zu Iveco gefahren. Die Idee war das die größere Werkzeuge haben als wir. Am Ende hat sogar deren 1" Schlagschrauber versagt. Ein älterer Mitarbeiter dort sprach dann von einem 1 1/2" Schlagschrauber den sie früher ab und zu gebraucht haben. 5Min später lag das Gerät vor uns - Wenns damit nicht geht gehts garnicht :watch:

Ein riesengetöse von der Maschine und nach ca 10 Sekunden bewegte sich was!

 

Zurück in der Firma konnte ich nun endlich weitermachen und den Deckel abbauen. Weil ich ja die M60 Steuerung übernehmen möchte übernehme ich auch gleich die weniger anfällige Duplexkette vom M60. hierzu muss natürlich erstmal der alte Kettentrieb komplett vom Block abgebaut werden und das Kurbelwellenrad vorn getauscht werden.

Zuvor habe ich ein paar Berichte im Netz gelesen das es trotz heiß machen und gutem Klauenabzieher keine Chance gab außer das Rad vorsichtig einzuflexen.

Ich probierte es trotzdem mit unserem 3Klauenabzieher und siehe da - es bewegt sich. Relativ problemlos sogar :daumen: Man kann ja auch mal Glück haben :angeber:

 

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Also raus mit der Kurbelwelle. Um das neue Rad aufzustecken wollte ich die gesammte Kurbelwelle in den Tiefkühler stecken und das neue Rad mit unserem Heißluftföhn auf ca 100° erhitzen. Dann sollte es ja einfach aufzustecken sein.

Die Tiefkühltruhe ist jedoch nicht Kurbelwellentauglich. Hätte ich mir eigentlich denken müssen :klatsch:

 

Dann versuchen wir es einfach nur mit Rad erhitzen und Kurbelwelle auf Zimmertemperatur. 15min das Rad erhitzt und Zack - das Rad schnackelt einfach so ohne verklemmen oder verkannten auf die Kurbelwelle - ich bin schwer begeistert!

 

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Da nun schonmal alles aus dem Block raus ist bietet es sich ja förmlich an mal eine Motorwäsche der besonderen Art zu starten. Also noch die Kolben raus und am mit dem Aluklumpen in die Waschhalle. Den Kärcher auf 100° gestellt und mit dem Reiniger bloß nicht geizen! Endergebnis nach ca 1Stunden Kärchern, einsprühen und pinseln ist ein astrein sauberer Motorblock :sonne:

 

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Wenn jetzt aber auch schon die Kolben und Pleul so schön vor mir liegen - die haben auch eine Reinigung nötig. Also den ganzen Tag meine Kollegen mit dem Ultraschallreinigungsgerät penetriert. Wer noch nie mit sowas gearbeitet hat - das Gerät macht ein hochfrequentes nerviges Geräusch wovon man schnell schlechte Laune bekommt :D

 

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Nach 2 Tagen immer mal wieder Kolben umhängen, saubermachen, Ringnuten sauberkratzen war es dann vollbracht. Lust hatte ich selbst nämlich auch schon lange nicht mehr...

 

Beim vorherigen Demontieren der Kolbenringe entschied ich mich diese auch noch neu zu machen. Also direkt acht Satz Mahle Ringe geordert - langsam ist es nichtmehr nur nen V8 Umbau sondern "Projekt vom Hundertstel ins Tausendstel". Das zieht sich aber irgendwie durch sämtliche Bereiche in denen ich etwas anfasse. "Ach wenn schon das und das... dann gleich das und das........"

 

Jetzt wo die Kolben sauber, die neuen Ringe drauf und die Pleul wieder befestigt sind wird es Zeit für den Zusammenbau.

 

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Die Kurbelwelle habe ich mit den alten Hauptlagern wieder eingesetzt. Diese sahen sehr gut aus und halten warscheinlich länger als der ganze E30 am Ende.

Die Kolben und Pleul habe ich selbstverständlich mit neuen Pleullagern eingesetzt. Alles mit unserem Hightech Drehmomentschlüssen der Drehmoment und Drehwinkel angibt zusammengesetzt und das erstemal freudig an der Kurbelwelle gedreht - :applaus:

 

Nächster Punkt auf der Liste - Ölpumpe. Wenn die doch schon so schön vor mir liegt - gleich wieder saubermachen, zerlegen, Öldruckregelventil mit ner neuen Feder versehen und alles frisch geschmiert wieder zusammensetzen. Die Schrauben wurden natürlich gleich mit Locktite eingesetzt. Trockener werde ich die Gewinde nie bekommen!

Ist schon ein wirklich schöner Anblick die sauber glänzende Pumpe. Aber es wird ja kein Ausstellungsstück. Also rein mit der Pumpe. Beide Muttern mit Locktite und Drehmoment festgezogen, Kette aufgelegt und das Kettenspiel auf ca 1cm nach Gefühl eingestellt (ist ja nicht die erste V8 Pumpe die ich in der Hand habe...). Die letzte Schraube der Pumpe dann noch festgezogen und weiter.

 

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Um den Motor endlich wieder in Einbaulage hinzustellen habe ich vorerst eine originale Ölwanne saubergemacht und festgeschraubt. 3 andere sind beim Umschweißen. Das wird sich aber noch hinziehen :(

 

Den Kleinkram wie Motorlager oder Ölfilterflansch etc erwähne ich hier nicht weiter. Das sollte ja jeder wissen wie das so läuft.

Obwohl ich Tino bei den Motorhaltern lobend erwähnen möchte. Er hat mir die Halter spontan auf Arbeit vorbeigebracht weil es für ihn auf dem Weg lag. Sehr feiner Zug von ihm. Tino ist persönlich wirklich ein sehr netter Kerl. Er hatte mir ja auch mit meinem blauen geholfen als mir der Wasserschlauch bei ihm in der Nähe geplatzt ist.

Wenn du das lesen solltest - 1000 Dank nochmal :-UU

 

Weiter im Text: Ich habe sämtliche Deckel und Simmeringe am Block neu abgedichtet bzw neu eingesetzt. Durch meinen Kopf- und Blockdichtsatz dachte ich ALLE Dichtungen zu haben die es so gibt. Ich also fröhlich noch den Wasserdeckel im V abgeschraubt und vergeblich nach einer Dichtung gesucht. Ein kurzer Blick ins ETK offenbart - "Abschlussdeckel mit Dichtung". Suuuper, die Dichtung gibts nicht einzeln sondern nur mit dem kompletten Deckel für 65€. Wenigstens hatten wir diesen am Lager das ich weiterschrauben konnte.

 

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Jetzt ist der Rumpf quasi erstemal fertig. Also bleiben noch die Köpfe. Auf die hatte ich besonders wenig Lust. Aber die sollten natürlich auch komplett zerlegt, gereinigt, abgedrückt und die Ventile auf Dichtheit geprüft werden.

Also widerwillens unseren steinalten und nervigen Ventilfederspanner aus der staubigsten Ecke der Werkstatt geborgen und los. Der Ausbau der Ventile ging zum Glück besser als gedacht. Nachdem alles zerlegt war verschwand ich wieder für ne gute Stunde in der Waschhalle. Der vorher schwarz benetzte Zylinderkopf erstrahlte wieder in feinstem Aluglanz nach meiner Behandlung.

Jetzt also ab zum Motorenbauer damit. So viel wie nötig aber so wenig wie möglich planen und auf Dichtheit kontrollieren. Wenige Tage später der Anruf: "Der Kopf ist perfekt und die Ventile sind dicht und müssen nicht neu eingeschliffen werden." DAS höre ich sehr sehr sehr gerne denn 32 Ventile einschleifen steht nicht grade auf meiner Wunschliste :freak:

 

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Kurzerhand den Kopf abgeholt und wieder zusammengebaut. Nun kam der 2. Kopf dran. Ich habe beide Köpfe getrennt voneinander gemacht weil ich sonst Platzprobleme bekäme und in meinem Chaos alles durcheinanderbringen würde. Die Prozedur hier ist exakt die selbe und das Ergebnis ist ebenso erfreulich.

Der erste Kopf wurde nun 0,1mm geplant und der 2. 0,15mm. Ich denke die 0,05mm sind zu vernachlässigen.

 

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Da die Nockenwellen der 4l Köpfe sehr stark verrostet waren (hab ich so auch noch nicht gesehen...) beschaffte ich noch einen kompletten 3l Motor als Ersatzteilspender für Nockenwellen, Hydros (denen traue ich aus dem 4l auch nicht...), Kabelbaum etc pp.

 

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Nun habe ich Kopf und Block ausgelitert um die Verdichtung zu errechnen. Hierzu habe ich die Ränder um den Brennraum mit Fett bestrichen und eine glatte Plexiglasplatte aufgelegt die ich vorher mit 2 Löchern versehen habe. Über ein Loch kann nun mit einer Spritze Öl eingefüllt werden und über die 2. Bohrung kann die Luft entweichen.

 

Nachdem alle Werte wie auch Kolbenüberstand, Ventiltaschenvolumen etc ermittelt waren ging es ans berechnen. Ergebnis sind 10,71:1.

 

Jetzt ist es an der Zeit die Kopfe mit dem Rumpf zu verheiraten. Als alles fest war habe ich die 3l Nockenwellen (Identisch mit den 4l Wellen) montiert und mit dem passenden Spezialwerkzeug aretiert. Zuvor natürlich die Kurbelwelle auf OT festsetzen. Moment! Da brauchts ja noch nen Schwungrad zu. Also am nächsten Tag das neue ZMS mitgenommen und direkt mit 105Nm festgezogen. Jetzt konnten die Wellen ausgerichtet montiert werden und die Ketten konnten rauf. Das ist eigentlich ein weniger Spannendes aber dafür optisches Highlight.

 

Die oben angesprochenen Probleme Zwecks Kettenspannung kommen durch die neuen Kettenräder die ich im Primärkettentrieb verbaut habe. Diese haben eine Gummierung in die sich die Kette einarbeitet. Da alle Räder neu sind addiert sich das ganze natürlich und die Kette ist im ersten Moment etwas straff. Wenn ich nun aber den Deckel f. den Kettenspanner ansetze und den Spanner einschraube wird die Kette noch weiter gespannt. Das wird so passen und sich vor allem auch recht schnell einlaufen!

 

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Nun heißt es noch auf die umgeschweißte Ölwanne warten um ihn untenrum fertig zu machen und die Räderkastendeckel müssen noch dicht montiert werden. Die Ventildeckel sind fertig lackiert, werden aber erst montiert wenn der Motor final im E30 sitzt.

 

Zwecks DME Abstimmung habe ich bei Conny eine Anfrage gestellt. Ich bin gespannt was dabei rauskommt.

 

Ich habe nur ein paar Bilder in den Text eingefügt. Unten in der Übersicht sind sicher noch ein paar für den ein oder anderen spannende Bilder dabei. Aufm Rechner hab ich noch ein paar aber das Hochladen hat so schon fast ne Stunde gedauert :O

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Bearbeitet: von Wurzelpeter
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Sehr geil das Ganze - ich lese mit Begeisterung mit! ;-):applaus: - so'n Umbau würd ich direkt kaufen :-)

Jetzt musst du nur noch verraten welche Maßnahmen getroffen werden damit auch 300+ Pferde entlockt werden - darauf zielt doch die Überschrift ab, oder nicht? ;-)

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Die 300 Pferde werden durch die 0,4l mehr Hubraum, weitere Ventilöffnung durch die M60 Nocken und die größere Ansaugbrücke des M60 realisiert. Die M62B44 streuen ja so meist schon über 300PS. Zudem wird das ganze mit der hohen Verdichtung auf Super+ abgestimmt. Ich halte 310PS für realistisch.

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Gestern gings ein kleines Stück weiter. Den Automatikteil des Motorkabelbaumes habe ich sauber rausgetrennt. Alle Kabel vom AT Steuergerätestecker habe ich bis zu den entsprechenden Verbindern verfolgt, ausgelöst und neuen Schrumpfschlauch aufgezogen.

 

Des weiteren habe ich auf Antwort von Conny hin das Motorsteuergerät soweit zerlegt das ich an den Chip komme.

 

Am Motor ist jetzt der Starter samt Plusleitung montiert. Die Plusleitung würde ich aber am liebsten gegen eine für Modelle mit 100A Generator tauschen. Ebenso problematisch wird es ein Pluskabel Generator Pluspol Ventildeckel zu finden. Ich meine es gab keinen V8 mit 100A Generator und Pluspol auf dem Deckel. Das muss ich aber erstmal genauer erforschen...

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Heute habe ich ihn nochmal reingehoben. Ich möchte den Getriebehalter bauen wenn die fehlenden beiden Vierkantschrauben für den Halter da sind. Wenn alles fest verschraubt ist kann ich schonmal anfangen die Krümmer zu basteln. Von den M3 Krümmern werde ich wohl absehen. Zylinder 5/6 passt der E34 V8 Krümmer nahezu optimal. Zylinder 7/8 kann man mit geänderter Lenkspindel easy passend schweißen.

Beifahrerseitig schau ich mal nach nem E39 Krümmer zum umschweißen. Die sollten ja nicht diese Engstelle wie der 4in1 Fahrerkrümmer haben. Das ist vorerst der einzige Anspruch an die Krümmer.

 

Die M3 Krümmer wären zwar der Oberhammer aber auch riesiger Aufwand und um sowas perfekt zu bearbeiten und zu schweißen habe ich leider nicht die nötigen Werkzeuge und das Feingefühl...

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Heute gabs unplanmäßig eine Bastelstunde am E30. Okay es sind eher 3 geworden aber man kann echt Zeit lassen wenn man etwas anfertigt.

 

Es sind in diesem Fall 2 Adapter für den Getriebehalter geworden. Dieser würde beim 6Gang Getriebe nämlich genau zwischen den beiden Schienen vorn/hinten sitzen. Alles andere wäre ja einfach und damit könnte es jeder...

 

Also habe ich mich hingestellt und aus unseren Blechtafeln Adapter geflext, geschliffen und geschweißt. Irgendwann erhalten sie auch noch einen Überzug aus Pulver bzw werden eventuell auch gelb chromatiert. Einen passenden Kontakt suche ich derzeit...

 

Anbei Bilder der Supersonderspezialgetriebehalteradapter ;)

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Weil ichs gern wohnlich in meinem 2. zu Hause habe ist heute der gute Velourteppich incl. der Fußmatten in den silbernen gewandert. Diesen hatte ich ja ordentlich saubergekärchert und mit dem Nasssauger grob getrocknet. Danach ist er für einige Wochen in den Heizungskeller gewandert wo er es kuschlig warm hatte.

 

Zudem habe ich mal den E36 M3 Vollalukühler in den Motorraum gestellt. Das mit den Halterungen muss ich mir Mittwoch genauer ansehen. Idealer wäre sicherlich der E28 524td Kühler für den VFL aber der kostet mich 285€ und der M3 Kühler liegt halt hier.

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Ich selbst hab ihn vom Kumpel der ihn ausm Amiland geholt hat. Qualitativ macht er keinen Besteindruck aber wichtig ist das er gut kühlt und dicht ist.

 

Heut hab ich weniger Zeit gehabt. Also habe ich nur fix das Schaltgestänge passend zurechtgestutzt.

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