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Wann ist ein Youngtimer ein Youngtimer?


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weiss garnicht was ihr habt:poppkorn:...in 20 Jahren fahren die Autos autonom. Da sind aktuelle Autos dann altbacken und Steinzeit-Technik.

"Kleinigkeiten sorgen für Perfektion,

aber Perfektion ist niemals eine Kleinigkeit!"
Redekunst: Henry Royce

 

 ///M BMWultimate drive ///M

 

 

 
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Genau deine Meinung vertrete ich überhaupt nicht. Es geht ja nicht alleine ums schön aussehen. Das H Kennzeichen "belohnt" Leute, die sich die Mühe machen ein altes Auto für die Nachwelt zu erhalten. Und gerade vielproduzierte Brot-und Butter Autos werden irgendwann sehr selten, weil sie oftmals einfach verbraucht werden, dann auf dem Schrott landen, oder ins Ausland exportiert werden. Wenn du Massenware als nicht erhaltenswert abtust, wären auch Käfer oder Golf nicht erhaltenswert. ......

 

Deine Meinung ist zwar nachvollziehbar, berücksichtigt aber einen großen Unterschied nicht.

 

Zu 02 Zeiten, in den 70ern hat kein Mensch daran gedacht, Autos aus Oldtimersicht zu betrachten und aufzuheben. Irgendwann waren die Autos auf und wurden weggeschmissen, und werden heute kernsaniert. Heute kauft man neue, besondere Modelle und stellt sie sich weg, wegen dem Wertzuwachs und der Sammelei. Über alles, was älter ist als 5 Jahre taucht schon die Frage nach der Wertstabilität und Entwicklung auf. Das führt zu einem Boom, dass jeder Mist erhalten werden muss. Von unseren Autos wird es auch in 20 Jahren mehr geben, als benötigt werden, keine Sorge. Irgendwo stehen schon Karossen rum, an denen sich wirklich Interessierte austoben können.

 

 

Mein erstes Auto war ein Audi 50 GL Bj. '76. Als er hinten zusammengeschweißt war fiel er vorne schon wieder auseinander. Im stolzen Alter von weniger als 10 Jahren.

Wer sich das - und das war nur eine extrem kleine Zahl an Leuten - die kommenden 20 Jahre angetan hat und den 02 oder den Audi 50 erhalten hat, sieht das H verständlicherweise als Belohnung an. Und wirklich viele Exemplare in summe sind das auch nicht.......

....... im Vergleich zu der Summe an Youngtimern, die uns zukünftig aus den 80ern und 90ern blüht. Ein solches Auto zu erhalten ist vergleichsweise Spielerei, zumal es über die Massenmobilisierung dieser Jahre extrem viele noch ordentlich erhaltene Autos gibt. Die Jammerei geht doch bei den meisten hier nur in die Richtung, dass bestimmte Ausstattungen schwer zu kriegen sind oder es keine Blechteile nicht mehr in den richtigen Farben gibt. Beim 02, als dieser knapp auf die 30 zu ging, freute man sich über ein halbwegs vernünftiges Bauteil, was nicht komplett durch war. Motoren: was früher auf die 100T zuging mußte neu aufgebaut werden, Ersatz war nicht zu kriegen. Heute ist die Frage, "bei mir rasselt bei 280T die Steuerkette, BMW will 500 EUR dafür, was meint ihr - Antwort, wegschmeißen, lohnt nicht" Oder "Hilfe, mein Lackierer will den Gegenwert zweier Tankfüllungen dafür, die Haube zu lackieren - Antwort: Abzocker, bring ihn um"

 

Und ganz ehrlich, wenn ich sehe, wie wenig Pflege manche Autos kriegen, kann man sich nur wundern, wie alt die noch werden. Kaufst Du die richtige Basis, und nicht den geschenkten Schrott ist das Erhalten eines Autos aus den 80ern im Vgl. zu früher eine Spielerei, sorry. Daher braucht es irgendwann auch keine Belohnung mehr dafür.

 

 

Die Welt hat sich verändert. Moderne Autos sind Wegwerfartikel, Audi oder Smart machen es vor. Heute gibt es alleine von BMW oder von Audi mehr Modelle in einem Jahr als es in den 70ern verschiedene Modelle aller deutschen Hersteller gab. Das interessiert irgendwann nicht mehr, geschweige denn dass Lagerhaltung dafür machbar ist. Auch solche Kisten wie ein Standardelfer werden irgendwann uninteressant, weil es viel zu viele gibt und alles aufgehoben werden soll.

 

 

Sorry, das ist so, in diesem Zuge macht es auch Sinn, regulativ darüber nachzudenken, wann eine Differenz zwischen dem Erhalten einer billigen Alltagsgurke oder den echten Erhaltungswunsch nach etwas besonderem Entsteht, sprich die Steuergesetzgebung zu reformieren.

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regulativ darüber nachzudenken

 

Bloß wie - stupides Anheben der Altersgrenze ? Worauf ? 35, 40, 45, 50, 100 Jahre ?

 

Wie ist das eigentlich beim "H" ? Ist da ein Alltagswagen nicht Pflicht ? Falls nicht, wäre das evtl. eine Möglichkeit.

Wenn ich so sehe, was manchmal mit nem "H" rumgurkt. So könnte man die Flut an 80er und 90er H-Anwärter etwas eindämmen.

 

Der einzige Grund für's H ist ja die Steuerersparnis - und das könnte man von mir aus ruhig begrenzen auf "vor Bj. 90" o.ä. . Wenn also in ferner Zukunft jemand seinen 3,0l TDI A6 mit H günstig bewegen will..........

 

Ansonsten bin ich ja auch einer der "bösen" H-Geier mit nem 80er Auto, weil ich das Auto gerne ohne Kat fahren möchte, weil es eben damals noch so möglich war. Ich möchte es "günstig" machen dürfen, weil ich das Auto pflege und nicht als Alltagsauto benutze. Ich möchte das in Anspruch nehmen, weil ich selbst mit meinem neueren E30 Cabrio oft angesprochen werde, ob der nicht bald ein H Kennzeichen bekäme. Das zeigt das Bild, das ein Auto in der Gesellschaft hat.

 

Aber wie bewertet man das objektiv ? Nach "chromgehalt" ? Auch irgendwie doof - für mich gehört es irgendwie dazu, aber was macht man mit so unbelehrbaren wie dem René (RS-Tuner) ? :freak:

 

Eine Altersgrenze (siehe oben, meinetwegen bis '90), in Kombinaten mit Pflegezustand und Alltagswagenpflicht wäre evtl. noch machbar. Aber ein leichtes Thema ist das nicht, finde ich.

 

Wer weiß wie die Welt in 20 Jahren aussieht. Vielleicht ist der TDI da ja doch ein seltenes Tier, zwischen den ganzen Hybrid und Elektroautos .... ?

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Also fast alles, was ich mit H-Kennzeichen sehe, ist geplegt. Ausnahme sind einige VW Busse oder alte Mercedes Wohnmobile, die mit Zimmerfarbe jedes mal mit viel Aufwand über den TÜV gebracht werden. Aber da ist es nur eine Frage der Zeit, bis die rote Pest irgendwann gewinnt.

 

Wo soll denn auf einmal die "Flut" herkommen? Klar werden die heutigen Autos nicht mehr so Schnell vom Rost zerfressen, das war ja vor der Verzinkung Verschrottungsgrund Nr.1. Aber ein Auto über 30 Jahre im fahrbaren und gepflegten Zustand zu erhalten, fordert schon einiges.

 

Ein Grund dafür ist, dass bei den meisten Autos der Wert nach einer gewissen KM-Leistung und eines gewissen Alters in ein so tiefes Loch fällt, das Reparieren in der Werkstatt bei größeren Defekten oft zum Totalschaden führt. Gerade so ein TDI braucht ja alle naslang mal nen neuen Turbo, der ja rein von den Materialkosten schon sehr teuer ist.

 

Und nicht zu vergessen ist auch, dass sich das H-Kennzeichen für viele Autos aufgrund kaum vorhandener Steuerersparnis kaum rechnen wird.

 

Zu guter letzt nochmal meine bekannte Meinung: Wartet mal 6 Jahre ab, und guckt euch dann so einen Audi 80 mit unlackierten Schürzen und Turbinenradkappen an, oder einen entsprechenden frühen E36. Die Diskussion gibt es wahrscheinlich solange es das H-Kennzeichen gibt. Ich glaube als mein Vater damals die Pagode kaufte, war der R107 und der Karmann Ghia auch gerade in dieser Situation: "Das ist doch kein Oldtimer mehr! Viel zu modern!" Und warum? Weil sie da noch täglich im Straßenverkehr zu sehen waren, und jetzt? Dreht sich jeder um, wenn sowas an einem vorbeifährt...

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Wie ist das eigentlich beim "H" ? Ist da ein Alltagswagen nicht Pflicht ? Falls nicht, wäre das evtl. eine Möglichkeit.

 

Ja ist es. Auch Roller/Motorrad zählt nicht.

 

Na immerhin :daumen:

 

Das man einen Alltagswagen besitzen muss um für ein 2. Auto eine H-Zulassung zu bekommen lese ich hier zum ersten mal. An welcher Stelle kann ich das nachlesen? Kann mir nicht vorstellen das es so ist, da ich Leute kenne die außer ihrem H-zugelassenen Old-/Youngtimer kein weiteres Auto besitzen.

 

Zur Regulierung.... es passiert doch gerade.

Bei Einführung des "H" war nur das Alter von min. 30 Jahre und die bestandene HU Erteilungsvoraussetzung.

Da war keine Rede von Pflegezustand und der Begriff "zeitgenössisches Tuning" war sehr weit gefasst.

 

Heute darf man mit "H" max. 6000Km/Jahr fahren, das Auto muss min. Zustand 3 haben, Tuning ist sehr eng ausgelegt z.B. baureihenfremde Motoren u. knallbunte Metalliclackierungen gehen garnicht mehr (Metallic nur Serie), Alufelgen / Chromfelgen sind oft problematisch, LPG-Anlagen in bekannte Spritfresser wie z.B Ami´s, oder Diplomat, MB-/BMW-V8, und andere übliche Verdächtige..... usw...usw.

 

Da wird´s heute schon schwieriger ausschießlich ein Auto mit H-Zulassung zu fahren weil´s billiger ist.

 

 

Gruß.... Dirk

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Das man einen Alltagswagen besitzen muss um für ein 2. Auto eine H-Zulassung zu bekommen lese ich hier zum ersten mal.

 

Dann ruf mal bei deiner Versicherunbg an, die werden das bestätigen. Wie das deine Freunde gemacht haben weiß ich nicht.

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Das man einen Alltagswagen besitzen muss um für ein 2. Auto eine H-Zulassung zu bekommen lese ich hier zum ersten mal.

 

Dann ruf mal bei deiner Versicherunbg an, die werden das bestätigen. Wie das deine Freunde gemacht haben weiß ich nicht.

 

 

Die Bedingungen der einzelnen Versicherungen haben nix mit der H-Zulassung zu grundsätzlich zu tun.

Es ist Sache der Versicherungen ob sie ein "H"-Fahrzeug einen günstigen Rabatt einräumen oder nicht, sie sind nicht dazu verpflichtet. Daher kommen auch die max. 6000Km Fahrleistung/Jahr. In so weit muss ich meine vorherige Aussage korrigieren, die 6000Km sind eine Versicherungsbedingung und haben mit einer möglichen "H"-Zulassung nix zu tun.

 

Ich glaube so ist es richtiger, aber eigentlich auch egal. Fakt ist das immer strenger reguliert wird, ob über die Versicherungen oder die StzvO ist für den einzelnen wohl egal.

 

Gruß.... Dirk

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Für eine H-Zulassung braucht man keinen Zweitwagen.

Bei einer Oldtimerversicherung für ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen braucht man aber einen.

Man kann aber auch ein Fahrzeug mit H-Abnahme normal zulassen.Dann bezahlt man die 191€ Steuer und die Versicherung läuft dann wie bei einem Fahrzeug ohne H-Kennzeichen.

 

Markus

Nix iss mir so lieb,wie der Heckantrieb:gitarre:

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  • 7 Monate später...
  • 1 Jahr später...

Die Dose ist doch kein Youngtimer!

 

 

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk 2

 

 

...die Warze nicht, aber die Radkappen... ;-)

Gruß, Pit :sonne:

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...ich bin für bezahlbaren Verkehr...
 

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.

  kein      post-14170-0-01983500-1449394513_thumb.jpg

 

 

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Zum Thema: Youngtimer 25 Jahre.

Mindestens.

Definierst du das anders?

Kann jetzt nur den Klugscheißer geben und auf wikiblödia verlinken, da steht sogar was von 15 Jahren, regelmäßig ab 20 Jahren ....

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Youngtimer

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Ich kenn auch 20/30. Wobei das am exakten Alter festzumachen auch eher so ne Sache ist. Kann man als grobe Richtung beschreiben aber jeden Eimer als Youngtimer zu bezeichnen nur weil er 20 Jahre alt ist, ich weiß ja nicht.

 

Mein Golf 3 hat auch über 20 Jahre runter, würde ihn jetzt aber nicht unbedingt als Youngtimer bezeichnen.

 

Für mich persönlich sind Youngtimer eh irgendwie alles 70er, 80er, noch ein paar frühe 90er und Oldtimer fangen so ab 1960/50 und früher an. Da bleibt die Zeit dann stehen :freak:

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Nein! Mein Stricher ist genau so alt und ist auch keiner. Bestenfalls ein Klassiker, was man unseren beiden gerne abstreitet da zu gewöhnlich. Ein Oldtimer gehöhrt dem elitären Zirkel sauteurer und seltener Uraltexemplare an. Nix für unsere Kreise und Budgets denke ich mal. Leute die so etwas unterhalten (lassen) werden auf Deine Anmaßungen höchst verschnupft reagieren. Mit sowas fährt man keine Brötchen holen, was die Besitzer ohnehin nicht selbst tun. Mit einem "Youngtimer" fährt man und schraubt auch selbst. Eben genau das was es eigentlich ausmacht. Stell' Dir sowas mal an 'nem Benz 540 K Spezial-Roadster vor!!!!!

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Passt vielleicht ins Thema, auch wenn es nicht um Young-, sondern um Oldtimer geht, deren Status wohl kaum jemand anzweifeln wird. Passt aber imho gerade hier herein, wer einen Oldtimerstatus beanspruchen darf.

 

 

Wenn jemand in dieser Woche zufällig in Hagen / Westfalen ist sollte er mal einen kleinen Abstecher ins Sparkassenkarree machen. Dort wird einmal im Jahr, in diesem Jahr zum 10.ten Mal, eine kleine Ausstellung organisiert, die jedes Jahr unter einem Motto steht. Die Fahrzeuge stehen in einem Nachbarraum des Hauptraums der Sparkasse, wer Zeit hat geht dort einfach mal während der normalen Öffnungszeiten durch. Eintritt ist frei.

 

War es vor zwei Jahren die ersten Nachkriegslieferwagen und im letzten Jahr

 

die ersten Nachkriegscabrios mit Marken wie BMW, DKW Glas und NSU, Honda oder Renault

 

sind es in diesem Jahr die ersten Nachkriegskombis.

 

 

So klein die Ausstellung ist, so fein ist sie auch. Es stehen jedes Jahr sechs bis sieben Fahrzeuge zur Besichtigung, so auch heuer.

Von den ausgestellten Fahrzeugen exisieren 4 Hersteller nicht mehr / bzw wurden von anderen Herstellern übernommen.

Da diese Fahrzeuge allsamt Vertreter der 50er Jahre sind, als Kombis noch nicht "in" waren, sondern von den Eignern nur zweckeingesetzt wurden und nach dem Aufbrauchen weggeworfen wurden wird man diese Zusammensstellung von Marken bestimmt so schnell nicht wiederfinden. Von zwei der hier ausgestellten Fahrzeuge sind weniger als drei noch erhaltene Fahrzeuge bekannt.


Bearbeitet: von StefM3
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Die Diskussion, was Oldtimer ist, und was nicht, ist so alt wie die Szene selbst. Anfangs haben das die Vorkriegsautobesitzer für sich beansprucht, da was die Empörung groß, wenn ein Nachkriegsauto sich erlaubte, auch auf ein Veteranentreffen zu kommen. Als sich mein Vater so um 1998 die Pagode kaufte, war der R107 und der Karmann Ghia in der Situation. Zu viel Plastik, Massenautos! Und jetzt? Schaut mal die Preise auf den Messen an, die für gepflegte Exemplare verlangt werden. Und es wird immer so weitergehen. Wenn der E30 endlich kompett akzeptiert ist, werden einige von uns empört nach Fackeln und Mistgabeln suchen, um den Audi TT vom Gelände des Youngtimertreffens zu treiben.

Ich halte dieses Denken für Quatsch, genau die die Leute auf Treffen, die für sich die Weisheit beanspruchen, darüber entscheiden zu können, was ein H verdient hat, und was nicht und dann empört auf Autos zeigen, die nicht ihrem Schönheitsideal entsprechen, und diesen am liebsten den Zutritt verweigern würden. Zu viele Leute denken, erhaltenswert sind nur "schöne" Autos. Natürlich und nachvollziehbarerweise halten die meisten Leute die Oldtimer, die in ihrer Jugend Traumauto und unerreichbar waren. Das führt aber auch zu der Situation, die viele Oldtimertreffen einseitig macht. Auf vielen Treffen könnte man denken, früher fuhren die Leute nur Pagoden, Käfer Cabrios, W111 und Porsche G-Modell. Alles tolle Autos, aber kein Querschnitt des Verkehrsbildes. Bei mir in der Umgebung sieht man regelmäßig einen weißen Toyota Starlet Kombi aus den 80ern auf den Treffen, der viele schräge Blicke und Dumme Kommentare erntet. Dabei ist der Wagen laut KBA in Deutschland seltener als ein 300SL, und das obwohl er mal ganz selbstverständlich mit zum Verkehrsbild gehörte.  Er hat also durchaus seine Daseinsbereichtigung, wenn man die Oldtimerszene nicht als elitäre Clique betrachtet, sondern als Gemeinschaft von Leuten, die automobiles Kulturgut erhalten. Einige Leute könnten gerne ein wenig toleranter sein.

Aber um Treffen nicht zu überschwemmen hätte ich auch nichts dagegen, mit dem E30 nur auf Youngtimertreffen zu fahren, und für Autos der späten 90er und 2000er Newtimertreffen einzuführen. Leider sind Youngtimertreffen hier im Norden nur recht rar gesäht.

PS. Sollte ich noch zu viel Geld kommen, werde ich definitiv mit meinem 540K oder Bugatti Type 35 Brötchen holen und Dacias von der linken Spur scheuchen...
 


Bearbeitet: von hoo9ha
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